Das ist der Kopf hinter «Good Morning»
Ende September kommt die Juso-initiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» zur Abstimmung. Die neu lancierte Bewegung «Good Morning» bekämpft die Initiative. «Die Juso-initiative zielt vordergründig auf das reichste Prozent ab – doch in Wirklichkeit trifft es viele mehr, nämlich Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben», sagt der Gründer von «Good Morning», der 23-jährige Student Philip Ransome aus Meilen. Er will junge Leute mobilisieren, die sich für mehr unternehmerische Freiheit und weniger Staat einsetzen. Vor wenigen Jahren hat sich die Operation Libero formiert, die ein Gegengewicht zur SVP bildete und die schweizerische Politik aufmischte.
Ransome versteht sich als bürgerliches Pendant zur Operation Libero. Er wählt FDP und SVP, fühlt sich von den bürgerlichen Parteien aber zu wenig gut vertreten. Deshalb lanciert er sein eigenes Projekt.
Noch figuriert Ransome als einziges Vorstandsmitglied, doch im Herbst werde er sein Team präsentieren. Geldgeberinnen und Geldgeber hat er jetzt schon. Sein Startkapital beträgt 250 000 Franken. Einen Teil davon hat er bereits ausgegeben für Website und PR. Parallel zum Engagement für «Good Morning», das ihn derzeit beansprucht, macht Ransome von Meilen aus sein Wirtschaftsstudium fertig. «Mein Ziel ist sicher: Ich möchte irgendwann mein eigenes Unternehmen haben.»