20 Minuten - Bern

Lazarett: Wer spielt bei Yakins Nati-premiere?

BASEL. Heute startet Murat Yakin mit dem ersten Testspiel als Nati-coach. Die Verletzung­ssorgen werden täglich grösser.

- TOBIAS WEDERMANN

«Mein Motto ist: lieber Testspiele als Trainings», sagt Nati-trainer Murat Yakin vor seiner Premiere gegen Griechenla­nd. «Wir möchten zu Hause gewinnen und das Testspiel mit der nötigen Seriosität angehen.» Doch die Verletzten­liste wurde gestern nochmals länger. Breel Embolo ist wie erwartet abgereist. Er ist noch nicht fit. Mit ihm haben sich Loris Benito, Mario Gavranovic und Xherdan

Shaqiri verabschie­det. Sie werden die wichtigen Wm-qualispiel­e gegen Italien und Nordirland verletzt verpassen.

In der Offensive wird es nun eng. Nur Haris Seferovic bleibt von der gefeierten Em-offensive übrig, doch er war bis vor kurzem auch verletzt, hatte am Samstag jedoch einen Minieinsat­z für Benfica Lissabon. «Dass Seferovic wenigstens einige Minuten in den Beinen hat, ist wichtig», meint Yakin. Es ist zu erwarten, dass er ihm auch gegen Griechenla­nd Spielzeit geben wird. Gespannt darf man sein, wie Yakins erste Nati-aufstellun­g aussieht. Die grosse Rochade im Laufe des Spiels erlaubt ihm die Uefa nicht. «Es ist mir unerklärli­ch, warum man in einem Test nur sechs Auswechslu­ngen machen kann», motzt der Nati-coach.

Gut möglich, dass Yakin Jungstars wie Jordan Lotomba (linker Verteidige­r), Debütant Cedric Zesiger (Innenverte­idigung) oder Andi Zeqiri (Sturm) über 90 Minuten ranlässt. Auch Steven Zuber und Denis Zakaria dürften dringend benötigte Spielpraxi­s bekommen sowie Renato Steffen, der die komplette EM verletzung­sbedingt verpasst hat.

Fix ist, dass Dortmund-goalie Gregor Kobel sein Nati-debüt geben wird. Ebenfalls in der Startaufst­ellung wird Silvan Widmer sein.

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FRESHFOCUS Murat Yakin vor seinem ersten Spiel als Schweizer Nationaltr­ainer.

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