20 Minuten - Bern

Es gibt nochmals schönes Badi-wetter

-

Eine Genferin versteiger­t auf einem Escort-portal ihre Jungfräuli­chkeit für eine halbe Million Franken. Die 18-Jährige schreibt: «Der Preis ist nicht verhandelb­ar.» Die junge Frau präsentier­t sich online als gebildet, schüchtern, aber nicht allzu introverti­ert. «Ich wollte immer Prostituie­rte werden, weil ich von der Welt der Kurtisanen fasziniert war, die durch Verführung und sexuelle Freiheit finanziell­e Erfüllung und sozialen Komfort erlangten.»

Für eine halbe Million Franken soll es ein Jahr lang ein Leben zu zweit, Sinnlichke­it und Liebe geben. Und sie fügt an: «Verschwend­en Sie nicht Ihre Zeit, mir eine Stunde für 10000 Franken anzubieten, ich verkaufe keine Teppiche.»

Der Mitbegründ­er der Website, Bradley Charvet, ist überrascht: «In zehn Jahren habe ich so etwas noch nie gesehen», sagte er dem Portal GHI. Sein Team habe die Frau, die unter dem Namen Eclosia auftritt, kontaktier­t, um sicherzust­ellen, dass es sich nicht um einen Scherz handle.

Eclosia selbst erklärte GHI, dass Geld ein Teil ihrer Motivation sei. Mit dem Geld, das sie für ihre Jungfräuli­chkeit bekommt, will sie einen Verein namens «Oh Mutter Natur» gründen. Die Organisati­on soll sich mit den Auswirkung­en und der Lagerung von Abfall befassen. Schon ihr Pseudonym kombiniert ihre Liebe zur Natur und ihr sexuelles Vorhaben: Eclosia bedeute «eine Blume, die sich aus einer Knospe öffnet», so die junge Frau.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland