Mehrere Tote wegen Überschwemmung
NEW YORK. Bei den verheerenden Sturzfluten rund um New York kamen mindestens 14 Menschen ums Leben.
An der Us-ostküste rund um New York sind mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Us-behörden sprachen gestern von mindestens 14 Toten, während Us-medien die Zahl der Todesopfer mit 22 bezifferten. Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio sagte an einer Pressekonferenz, dass allein in der Millionenstadt neun Menschen gestorben seien. In der Stadt Elizabeth City im benachbarten Bundesstaat New Jersey starben laut Angaben des Rathauses vier Menschen. Der Fernsehsender NBC berichtete von insgesamt 22 Toten, davon 14 allein in New Jersey.
Die Ausläufer von Hurrikan Ida haben die Us-metropole New York schwer getroffen. Der Nationale Wetterdienst rief erstmals in der Geschichte der Millionenstadt einen «Sturzflutennotstand» aus. Viele Strassen der Metropole verwandelten sich innerhalb kürzester Zeit in Flüsse, U-bahn-stationen wurden geflutet, die New Yorker Flughäfen strichen Hunderte Flugverbindungen.
«Wir hörten Leute draussen, obwohl der Regen unglaublich stark und laut war. Als wir hinausschauten, sahen wir, wie die Fluten in die Tiefgarage der benachbarten Gebäude strömten», sagte Emily Loosli 20 Minuten. Die Schweizerin befindet sich zurzeit zu Besuch bei ihrer Schwester in Stamford im Bundesstaat Connecticut.
Mittlerweile hat sich laut Loosli die Situation wieder ein wenig beruhigt. Es habe aufgehört zu regnen, und ihre Schwester und sie seien in Sicherheit. «Aber wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich überall auf der Strasse Autos verstreut. Es wurde sehr viel Eigentum beschädigt. So etwas habe ich noch nie erlebt, das war der Wahnsinn», schildert Loosli die Situation in Stamford.