Ehe für alle: Vandalen greifen beide Lager an
ZÜRICH. Im Ehe-für-alleabstimmungskampf berichten beide Lager von Vandalenakten. Kampagnenmaterial wird demoliert und verbrannt. «Es ist ein Armutszeugnis für die Demokratie. Dieser Vandalismus hat finanzielle Auswirkungen. Die Plakate müssen ersetzt und neu aufgestellt werden», sagt Anian Liebrand, Referendumsleiter «Nein Ehe für alle». Alexander Wenger, Mediensprecher Komitee «Ehe für alle», ist entsetzt: «Mich macht das traurig, dass Leute Steine gegen Fenster werfen, die eine Regenbogenfahne hängen haben, auf Fahnen urinieren, sie runterreissen und zerstören.»