Musiker Andryy verrät seine Geheimnisse
ZÜRICH. Seine EP heisst «Gheimnis». Uns verrät der Zürcher Musiker Andryy, was er sonst auch gerne mal verheimlicht.
Andryy, erzähl uns doch mal ein Geheimnis von dir.
Jetzt muss ich aufpassen. Also, kürzlich wollte ich in ein Festival einbrechen. Ich schob den Zaun zur Seite, um unten durchzuklettern, als plötzlich eine Taschenlampe aufleuchtete. Ich kriegte Panik, bis es hiess: «Hey, bist du nicht Andryy? Kannst du dir kein Ticket leisten?» Das war echt peinlich. Was ist eine Sache, die du vor deiner Mutter geheim hältst?
Nichts! Wir stehen uns sehr nahe und reden über alles. Meine Eltern unterstützen mich sehr, obwohl sie ursprünglich wollten, dass ich Informatiker werde.
Am Freitag erschien deine neue EP. Wie wars?
Ich habe mich extrem gefreut! Hinter jedem der vier Songs steckt eine einzigartige Geschichte mit mehreren Facetten. Sie klingen zwar wie Liebessongs, doch meistens geht es um etwas ganz anderes. Was steckt hinter dem Song «Gheimnis»?
Er klingt sehr romantisch, doch es handelt sich dabei um eine Ode an meinen alten ipod. Den habe ich immer noch und er erinnert mich an meine Schulzeit. Ich wusste damals nicht, wo ich hingehöre. Die Musik gab mir Halt. Dieses Gefühl möchte ich mit dem Song einfangen und zurückgeben.
Wie bist du zur Musik gekommen?
Ich hatte nie vor, Musiker zu werden! Ich wollte Tierarzt oder Meeresbiologe werden. Irgendwann startete ich dann mit Gitarrenunterricht und so bin ich da reingerutscht. Jetzt könnte ich nicht mehr ohne leben.
Mit welchem Künstler oder welcher Künstlerin, egal ob lebend oder verstorben, würdest du gerne zusammenarbeiten?
Prince! Er ist unglaublich inspirierend und war sicherlich ein kreativer Kopf.
Was steht bei dir als Nächstes an?
Ich konzentriere mich auf die Konzerte, die ich hoffentlich im Herbst spielen kann. Ansonsten arbeite ich an meinem ersten Album, welches nächstes Jahr erscheinen soll.