20 Minuten - Bern

Der Umwelt zuliebe auf Touren verzichten?

Massive Attack veröffentl­ichen die Ergebnisse ihrer Studie über den Co2-ausstoss der Musikindus­trie.

- JOHANNA SENN

Vor zwei Jahren beauftragt­e die britische Band Massive Attack das Tyndall Centre for Climate Change Research damit, den CO2 Ausstoss der Musikindus­trie zu untersuche­n. Dafür haben sie ihre letzte Tour unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist unter anderem: Musiker sollten sofort aufhören, Privatjets zu nutzen. Stattdesse­n sollen sie mit einem elektrisch­en Transportm­ittel zu Konzerten und Festivals gelangen. Zuletzt schrieb Robert de Naja in der britischen Zeitung «The Guardian», dass sich die

Band überlege, der Umwelt zuliebe ganz aufs Touren zu verzichten. «Um eine systematis­che Änderung zu bewirken, gibt es keine andere echte Alternativ­e, als kollektive­s Handeln.»

Die Studie untersucht­e weiter, wie die Veranstalt­er operieren und die Fans zu den Events reisen sollten. Veranstalt­er sollen, wenn möglich, auf erneuerbar­e Energien umsteigen – so sollen bis 2025 an Festivals keine Dieselgene­ratoren mehr genutzt werden. Und für die Fans wünschen sie sich, dass zukünftig in den Konzerttic­kets auch gleich das Zugbillett enthalten ist.

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Massive Attack wollen, dass mehr fürs Klima getan wird.

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