Leukerbad VS
An Staumauern abseilen, das kann fast jeder. Doch wie wärs mal mit der umgekehrten Richtung? Wenn du in der Kletterhalle regelmässig viel zu früh oben bist, dann bist du reif für eine der reizvollen künstlichen Routen an einer Schweizer Staumauer. An der Staumauer von Pigniu zwischen Flims und Brigels (siehe links) kannst du vor dem Abseilen auch gleich selbst die 100 Meter hohe Wand hochkraxeln. Ideal für Gruppen und Einsteiger.
Wer auf der Suche nach Superlativen ist, landet eher früher als später in diesem Tessiner Tal, das zum Lukmanierpass hinaufführt. Die Kletterroute, die am Staudamm von Luzzone installiert wurde, gilt mit ihren 160 Metern Höhe als die längste künstliche Route der Welt. Hier sind neben dem Können Ausdauer und Durchhaltewillen gefragt!
Das malerische Tal ist bekannt für seinen namensgebenden Fluss mit dem glasklaren Wasser und den verlockenden Felsbecken. Doch es ist nicht nur bei Wasserratten beliebt, sondern auch bei Kletterfans. Neben unzähligen Naturrouten bietet ganz oben im Tal der 102 Meter hohe Staudamm des Lago del Sambuco eine besondere Herausforderung: Rund 1100 Griffe verteilen sich auf fünf Aufstiegsrouten.
Die Via Ferrata ist die Vorstufe zum Bergsteigen: Klettersteige mit Eisenleitern, -griffen und Stahlseilen. Den längsten der Schweiz, den Klettersteig Daubenhorn, findest du im Oberwallis: 216 Meter Leitern und über 2000 Meter Stahlkabel führen dich auf das Daubenhorn (2941 m. ü. M.).