Montreux Jazz hypt Musiker Chelan
Er hat (noch) zu viel Respekt vor Amy Winehouse’ Songs, um sie zu covern und das Montreux Jazz Festival hypt ihn: Applaus für Popentdeckung Chelan!
Chelan, dein Instagram besteht fast nur aus Reels – wie sehr liebst du sie auf einer Skala von 1 bis 632?
Schon sehr, weil der Algorithmus sie pusht und ich meine Einflüsse aus den 2000ern und 2010ern sowie Snippets von eigenen Songs zeigen kann. Aber sie sind auch sehr aufwendig, darum würde ich sagen: 411 von 632.
Du coverst in den Reels auch gerne – an welche Songs hast du dich bislang nicht rangetraut?
An die von Amy Winehouse. Machbar ist ein Cover schon, aber ihre Präsenz ist zu gut und deep, als dass ich irgendwie daran rankommen könnte.
Wer ist die berühmteste Person, die in deine DMS geslidet ist?
Carlos Leal, der im Bond-film «Casino Royale» mitgespielt hat. Er macht auch Musik und fragte mich, ob ich einen seiner Tracks produzieren will. Wir sind noch nicht dazu gekommen, es war jedoch witzig, eine Message von jemandem zu bekommen, den ich von der Leinwand kenne.
Du wurdest in Sri Lanka geboren – wie lange hast du dort gelebt?
Knapp drei Jahre und ich erinnere mich nicht wirklich. Aber meine Vorliebe für scharfes Essen und exotische Früchte stammt von dort. Chelan ist übrigens eine Abwandlung des in Sri Lanka sehr verbreiteten Namens Ceylon – es gibt dort sogar eine Tee-marke, die so heisst.
In welcher Venue möchtest du unbedingt mal spielen?
In England – egal, wo. Weil meine Musik dorthin passt. Und ich habe mal einen Live-mitschnitt von Jacob Collier und Daniel Caesar in The Opera House in Toronto geschaut – diese Venue ist grossartig.