Zu Weihnachten droht Spielzeugmangel
Bis Weihnachten drohen europaweit Lieferengpässe von Spielzeug. Der Spielwarenverband Schweiz rechnet sogar damit, dass die Situation bis 2023 anhalten könnte. Roger Bühler, CEO Franz Carl Weber AG, sieht drei Gründe für die Lage: «Erstens kämpfen alle mit Lieferverzögerungen wegen den Schliessungen der grössten Häfen in China infolge Corona. Zweitens fehlen allen Spielzeugfabrikanten die elektronischen Einzelteile, welche in der Regel von China bezogen werden, um die Spielzeuge fertig zu stellen. Drittens boomt der Spielzeugmarkt weltweit und die Rohstoffe wie Granulate, Papier oder Holz werden knapp. Tritt die Spielzeugknappheit ein, werden immer zuerst die grössten Märkte bedient – also Amerika und England. Danach folgt Europa. Die Schweiz ist im internationalen Spielwarenmarkt ein kleiner Player und steht hinten an.»