Ronaldo in Bern – gibts nur Kurzshow?
BERN. Der Besuch der Stars von Manchester United elektrisiert ganz Bern.
Für die Fans des Superstars gabs bis jetzt wenig zu sehen: Ronaldo & Co. wurden sowohl am Flughafen als auch vor dem Hotel abgeschirmt. Wie lange der Portugiese in der Champions-league-partie gegen YB spielen wird, ist offen: Auch wenn ihn die Fans in jedem Match gern sehen würden, müsse der 36-Jährige seine Spielzeit verwalten, so United-trainer Solskjaer. Die Superstars übernachten nicht etwa im Nobel-, sondern im Budgethotel.
Gleich zwei Flugzeuge aus Manchester machten sich gestern auf den Weg nach Bern. Im zweiten Flieger an Bord: Die United-superstars um Cristiano Ronaldo. Am Flughafen versammelten sich einige Fans vor den Abschrankungen. Die Hoffnung, Ronaldo und Co. mit eigenen Augen zu sehen, verflog aber schnell. Die Manchester-spieler landeten um 14.20 Uhr in Bern, stiegen aber vom Flugzeug direkt in zwei wartende Cars ein. Am Abend absolvierten die Red Devils dann im Wankdorf-stadion zur Vorbereitung auf das heutige Spiel das Abschlusstraining.
Auch United-rückkehrer Cristiano Ronaldo vertrat sich dabei die Beine auf dem Berner Kunstrasen und bereitete sich auf den Kracher gegen YB vor. Ob der Portugiese gegen den Schweizer Meister überhaupt von Beginn an zum Einsatz kommt, ist noch gar nicht sicher. «Es ist nicht unmöglich, auf Ronaldo zu verzichten», liess United-trainer Ole Gunnar Solskjaer vor dem Duell zum Auftakt der Champions League durchblicken. Ronaldo müsse seine Spielzeit verwalten, auch wenn ihn die Fans gern in jedem Spiel sehen würden.
Der Norweger fand an der Medienkonferenz vor dem Abschlusstraining lobende Worte für die Berner: «Das Spiel gegen den FC Zürich hat mich sehr beeindruckt. YB spielt einen sehr offensiv orientierten Fussball.»
Besonders angetan schien Solskjaer von Michel Aebischer zu sein: «Ich habe das Spiel der Schweiz gegen Italien verfolgt. Ich habe das Gefühl, er rennt in jedem Spiel 15 Kilometer.»