Ubs-angestellte dürfen nur mit Zertifikat in die Kantinen
ZÜRICH. Die Grossbank führt die Zertifikatspflicht im Personalrestaurant ein. Denn dort können auch externe Gäste essen.
Als News-scout M.* gestern sein Zmittag im Personalrestaurant der UBS holen wollte, musste er am Eingang sein Covid19-zertifikat vorweisen. «Das Zertifikat wurde mit meinem Badge abgeglichen, erst dann durfte ich etwas zu essen holen.», sagt der News-scout zu 20 Minuten. Die UBS bestätigt auf Anfrage, dass in allen Schweizer Personalrestaurants eine Zertifikatspflicht eingeführt worden sei. Denn die Kantinen könnten auch von externen Gästen besucht werden und gelten darum als normale Restaurants. Eine Zertifikatspflicht sei darum vorgeschrieben.
Die Zertifikatspflicht gilt auch für Kundenveranstaltungen
und interne Anlässe: «Zu solchen Veranstaltungen zugelassen werden deshalb nur noch Personen, die entweder geimpft, genesen oder getestet sind.», heisst es in einem internen Schreiben, das 20 Minuten vorliegt. Für alle Mitarbeitenden, die weder genesen noch geimpft sind und einen Test für so eine Veranstaltung benötigen, übernehme die UBS die Kosten. Für ein gültiges Zertifikat im Restaurant der Bank bekommen die Angestellten aber kein Geld. Wer keines besitze, könne sein Essen im Take-away beziehen, heisst es weiter.
Auf eine allgemeine Zertifikatspflicht in den Büros verzichte die Grossbank aber vorerst. Denn: «Unsere umfangreichen Sicherheitsmassnahmen zum Schutz unserer Mitarbeitenden und unserer Kunden funktionieren sehr gut.» So müssen Ubs-angestellte im Büro weiterhin eine Maske tragen, teilt die Grossbank mit. *Name der Redaktion bekannt