20 Minuten - Bern

Darum empfiehlt der Bund keine Booster-impfung

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In Israel erhalten alle Personen über zwölf Jahren eine Auffrischu­ngsimpfung, in England jene über 50. Wie Christoph Berger, Präsident der Schweizer Impfkommis­sion (EKIF), gestern bekanntgab, sprechen die Schweizer Behörden aber keine Empfehlung zu einer Drittimpfu­ng aus. Der Grund: Diese sei zurzeit gar nicht nötig. Berger: «Studien und Erfahrunge­n aus anderen Ländern wie auch der Schweiz zeigen, dass der Schutz vollständi­g geimpfter Personen vor schweren Erkrankung­en und Hospitalis­ationen über die Zeit anhält.» Und dies auch mit vorherrsch­ender Zirkulatio­n der Delta-variante: «Die grosse Mehrheit der hospitalis­ierten Covid-patienten – rund 90 Prozent – ist ungeimpft.»

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