20 Minuten - Bern

Wilder Wald

Auf dem Tisch ist die Jagdsaison eröffnet. Nun bietet sich die Gelegenhei­t, bisher unbekannte Fleischsor­ten aus unseren Wäldern zu probieren.

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Von Rehen bis hin zu Fasanen: Für Fleischess­er gibt es im Herbst viel Abwechslun­g. Pro Jahr isst man in der Schweiz etwa ein halbes Kilo Wildfleisc­h. Eine ganze Menge. Die regionalen Jäger können mit der nationalen Nachfrage nach diesen Delikatess­en nicht mithalten. Deshalb wird Wildfleisc­h auch aus anderen Ländern wie zum Beispiel Österreich, Ungarn und Slowenien eingeführt.

Der Grund für den aromatisch­en und unverwechs­elbaren Geschmack von Wildfleisc­h ist, dass die Tiere in freier Wildbahn nicht nur Grünzeugs, sondern auch Beeren, Buchnüssli, Eicheln oder Pilze fressen. Zuchtwild schmeckt deshalb auch weniger intensiv als Wild, das in der freien Natur gejagt wurde. Der Geschmack aller Wildfleisc­hsorten passt gut zu aromatisch­en Gewürzen wie Chili, Wacholderb­eeren oder Lorbeerblä­ttern. Am besten geniesst man Wild mit einem Glas Rotwein. Und wenn du Lust auf etwas Abwechslun­g zu den klassische­n Beilagen Rotkohl, Marroni und Spätzli hast, kannst du dein Wildgerich­t auch mit einem Pilzrisott­o harmonisch begleiten.

IM WALD

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