Asylgesuche aus Afghanistan stark gestiegen
Die Afghanistan-krise und Machtübernahme der Taliban zeigt Auswirkungen auf Asylgesuche in der Schweiz. Im August sind beim Staatssekretariat für Migration 1556 Asylgesuche eingegangen. Mit 330 Gesuchen kamen die meisten aus Afghanistan. Zum Vergleich: Das sind 42 Gesuche mehr als im Vormonat Juli. Am zweit- und am drittmeisten sind Gesuche aus der Türkei, respektive Eritrea eingegangen. Im Vergleich mit dem Vorjahr sind es 581 mehr, das entspricht einem Plus von fast 60 Prozent. Insgesamt wurden 266 Nichteintretensentscheide gefällt. Die Schweiz verlassen haben im August 252 Personen. Sie wurden in ihr Herkunftsland oder in einen Drittstaat rückgeführt.