20 Minuten - Bern

Fake-websites: Betrüger zocken Bankkunden ab

ZÜRICH. Vorsicht beim E-banking! Denn: Betrüger haben es auf dein Geld abgesehen.

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KONTROVERS Oft aus Bequemlich­keit suchen viele mit Google nach der Login-website ihres E-bankings. Das nutzen Cyberkrimi­nelle nun aus. Sie schalten nämlich Werbung, die dann an erster Stelle der Resultate erscheint, etwa wenn man nach «Raiffeisen Login» sucht. Das sei sehr gefährlich, sagt der Sicherheit­sexperte Lionel Bloch. «Die Kundin oder der Kunde sieht den falschen Link und klickt dann darauf», so Bloch.

Will man sich auf der manipulier­ten E-banking-site anmelden, erscheint eine Meldung. Diese gaukelt einem vor, dass es ein Problem gibt. «Aufgrund verdächtig­er Aktivitäte­n wurde Ihr Konto gesperrt. Bitte wenden Sie sich umgehend an den Kundensupp­ort», heisst es etwa. Ruft man dort an, versucht ein mutmasslic­her Mitarbeite­r der Bank eine Fernwartun­gssoftware auf dem Computer zu installier­en. Spätestens hier sollten alle Alarmglock­en klingeln: «Eine Bank würde niemals über eine solche Software auf die Computer der Kundschaft zugreifen», sagt Itexperte Bloch.

Wichtig sei darum, dass man die Login-websites nicht via Google suche. Am besten tippe man die Adresse selbst ein, oder speichere die Website einfach als Bookmark ab. So müsse man in Zukunft nur noch darauf klicken und die Angaben nicht jedes mal mühsam suchen.

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GETTY Beim E-banking sollte man sich nicht auf Google verlassen.
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