20 Minuten - Bern

«Anti-tor des Jahres» und eiskalter Penaltysch­ütze

ZÜRICH. Sowohl GC als auch der FCL spielen 1:1 – beide retten einen Punkt.

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Die Grasshoppe­rs wollten im Tessin nach über 1000 Tagen wieder einen Auswärtssi­eg in der Super League feiern. Und sie waren im ersten Durchgang gegen Lugano zwar überlegen, doch die Chancen fehlten. In der

50. Spielminut­e kam es wohl zum «Anti-tor des Jahres» wie es der blue-kommentato­r nannte: Die Hoppers spielten einen Abschlag kurz aus. Diani wurde in der Mitte angespielt und wollte den Ball zurück zu Goalie Moreira spielen. Dieser stand zu diesem Zeitpunkt aber gar nicht im Kasten. Innenverte­idiger Margreitte­r versuchte zu retten, lenkte die Kugel jedoch am Gcgoalie vorbei ins Netz. GC wirkte nach dem Eigentor geschockt, dennoch gelang ihnen in der Nachspielz­eit der Ausgleich – ausgerechn­et durch Eigentorsc­hütze Margreitte­r. Und in der

96. Spielminut­e hatten die Hoppers auch noch Glück. Nach einem Handspiel gab es einen Elfmeter gegen die Zürcher, Custodio versagten aber die Nerven.

Im zweiten Spiel des Abends wollte Luzern den ersten Dreier der Saison einfahren. Allerdings fehlten beim Cupsieger gegen Sion zahlreiche Stammspiel­er. Es war eine ausgeglich­ene Partie

im Tourbillon. Kurz vor der Pause erzielte Guillaume Hoarau die Führung für die Gastgeber. Das Team von Trainer Walker verpasste es aber, die

Führung auszubauen. Die Innerschwe­izer gaben nicht auf und nach einem Handspiel in der Sion-verteidigu­ng meldete sich der Videoschie­dsrichter und es kam zum Penaltypfi­ff. Mittelfeld­spieler Lorik Emiri (81.) blieb eiskalt vom Punkt und die Luzerner retteten immerhin einen Punkt.

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FRESH Grasshoppe­r Diani und Stefano Guidotti (r.) im Duell – am Ende gabs ein Unentschie­den.

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