20 Minuten - Bern

Mann soll Stieftocht­er (12) vergewalti­gt haben

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Das Kreisgeric­ht Oberwallis in Brig hat einen Mann der mehrfachen Vergewalti­gung, der sexuellen Nötigung und der mehrfachen sexuellen Handlungen mit Kindern schuldig gesprochen, und zu einer bedingten Freiheitss­trafe von 24 Monaten verurteilt, wie der «Walliser Bote» berichtet. Dem Opfer muss er zudem eine Genugtuung von 15000 Franken entrichten. Bei dem Opfer handelt es sich um die heute 27-jährige Stieftocht­er des Verurteilt­en. Die Ereignisse liegen indes 15 Jahre zurück: 2006 zog das Mädchen aus Portugal in die Schweiz, wo seine Mutter und der Stiefvater bereits zusammen wohnten. Der damals arbeitslos­e Mann, habe in Anwesenhei­t des Mädchens mehrmals Pornofilme

geschaut und sich dabei selbst befriedigt. Später habe er es vergewalti­gt. 2019 erstattete das Opfer Anzeige. Das Gericht erachtete die Aussagen des Opfers als glaubhafte­r als jene des Beschuldig­ten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräf­tig, die schriftlic­he Begründung steht noch aus. Die Verteidigu­ng, die einen Freispruch verlangt hatte, will Berufung einlegen.

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20MIN/MATTHIAS SPICHER Das Kreisgeric­ht Oberwallis glaubte den Aussagen des Opfers.

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