Mann soll Stieftochter (12) vergewaltigt haben
Das Kreisgericht Oberwallis in Brig hat einen Mann der mehrfachen Vergewaltigung, der sexuellen Nötigung und der mehrfachen sexuellen Handlungen mit Kindern schuldig gesprochen, und zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten verurteilt, wie der «Walliser Bote» berichtet. Dem Opfer muss er zudem eine Genugtuung von 15000 Franken entrichten. Bei dem Opfer handelt es sich um die heute 27-jährige Stieftochter des Verurteilten. Die Ereignisse liegen indes 15 Jahre zurück: 2006 zog das Mädchen aus Portugal in die Schweiz, wo seine Mutter und der Stiefvater bereits zusammen wohnten. Der damals arbeitslose Mann, habe in Anwesenheit des Mädchens mehrmals Pornofilme
geschaut und sich dabei selbst befriedigt. Später habe er es vergewaltigt. 2019 erstattete das Opfer Anzeige. Das Gericht erachtete die Aussagen des Opfers als glaubhafter als jene des Beschuldigten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die schriftliche Begründung steht noch aus. Die Verteidigung, die einen Freispruch verlangt hatte, will Berufung einlegen.