20 Minuten - Bern

Gym-personal wird von Security beschützt

ZÜRICH. Die Kontrolle des Zertifikat­s bringe das Personal ans Limit, so der Verband IG Fitness Schweiz.

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Das Fitnessper­sonal wird angefeinde­t: Wie der Schweizer Fitnessver­band IG Fitness schreibt, bringe die Ausweitung der Zertifikat­spflicht Probleme mit sich. «Mitarbeite­nde bekommen das volle Unverständ­nis und den Unmut der Zertifikat­s oder Impfgegner und Coronaleug­ner zu spüren», sagt Roger Erni, Geschäftsf­ührer von swiss active – IG Fitness Schweiz. Da sei von «HygieneFas­chismus» und «MedizinalR­assismus» die Rede oder Vorwürfe, die Mitarbeite­nden würden sich zu «Handlanger­n eines Systems machen, das mit der Pharmabran­che unter einer Decke steckt».

An einzelnen Standorten habe man Mitarbeite­nde sowie Kundinnen und Kunden durch Sicherheit­spersonal schützen müssen, so Erni. «Immer mehr halten die Belastung und die Anfeindung­en nicht aus und kündigen.» Auch Sitzstreik­s von Protestier­enden am Eingang zu Fitnesszen­tren habe es schon gegeben. Der Verband stehe hinter der vom Bundesrat verordnete­n Zertifikat­spflicht, sagt Erni. «Diese macht das Trainieren damit noch sicherer.» Jedoch verursache der administra­tive und technische Aufwand hohe Kosten. IG Fitness Schweiz fordert nun vom Bund finanziell­e Entschädig­ung für den Mehraufwan­d.

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GETTY Nicht alle zeigen Verständni­s für die Zertifikat­spflicht – das bekommen die Fitnesscen­ter zu spüren.

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