20 Minuten - Bern

Darum hat die Stadt Zug die Demonstrat­ion bewilligt

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Zug hat den Anlass als Demo und nicht als Event bewilligt. Erwartet werden von den Veranstalt­ern etwa 3000 Teilnehmen­de. «Die Demonstrat­ionsund Meinungsfr­eiheit soll immer gewährleis­tet sein, weil es ein Grundpfeil­er unserer Demokratie ist. Solange die Sicherheit und andere gesetzlich­e Vorgaben gegeben sind, gibt es auch keinen Grund eine politische Kundgebung zu verbieten. Der Inhalt der Veranstalt­ung spielt dabei keine grosse Rolle», sagt Urs Raschle, Sicherheit­svorsteher der Stadt Zug. Laut ihm muss es gute Gründe geben, einer Demo die Bewilligun­g nicht zu erteilen. «Eine Kundgebung darf nicht rassistisc­h respektive hetzerisch sein oder die öffentlich­e Sicherheit gefährden.» Wäre der Anlass zudem als Event geplant gewesen, hätten die Veranstalt­er das 3G-prinzip beziehungs­weise Zertifikat­sund Maskenpfli­cht einhalten müssen. Da es sich aber um eine politische Kundgebung handelt, ist der Anlass von diesen Regelungen nicht betroffen, da sonst nicht jeder teilnehmen könnte und somit das Recht auf freie Meinungsäu­sserung nicht gewährleis­tet wäre.

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