20 Minuten - Bern

Jake Gyllenhaal verharrte elf Tage auf einem Stuhl

Für den Netflixthr­iller musste der 40-Jährige stillsitze­n – das fiel ihm ziemlich schwer.

- Ab morgen auf Netflix

Mehr Gyllenhaal passt nicht in einen Film: Im Netflix-thriller «Guilty» gibts die ganzen neunzig Minuten lang praktisch nur ihn zu sehen, alle anderen Figuren sind überwiegen­d über sein Headset zu hören. Dabei gerät er auf einem Bürostuhl ins Schwitzen: Die Handlung spannt sich über einen einzigen Morgen in einer Notrufzent­rale, an dem der Polizist Joe Bayler (Jake Gyllenhaal) versucht, eine Anruferin, die in Lebensgefa­hr schwebt, zu retten. Während in Los Angeles Waldbrände toben, will Joe den Standort der entführten Frau herausfind­en, bis die Verbindung plötzlich abbricht.

Der Film ist ein Remake des gleichnami­gen dänischen Thrillers, der 2018 veröffentl­icht wurde. «The Guilty» wurde an nur elf Tagen mitten in der Pandemie gedreht: Regisseur Antoine Fuqua gab seine Anweisunge­n aus einem Van und hat den Cast, der im Film zu hören ist, via Zoom zugeschalt­et. Die elf Tage Dreh waren für Gyllenhaal eine Herausford­erung: «Eigentlich spiele ich sehr körperlich und bewege mich viel. Hier war das nicht erlaubt, ich musste die ganze Zeit auf diesem Stuhl sitzen», so Gyllenhaal zu «KTLA». Besonders tricky sei es gewesen, die Spannung aufrecht zu erhalten: «Es ist schwierig, Intensität und Energie zu generieren, wenn man zehn Stunden lang nur dasitzt und zuhört», sagt er bei «The Verge».

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Jake Gyllenhaal nimmt als Joe Bayler Anrufe in der Notrufzent­rale entgegen.

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