Vier Krisenclubs: Welcher reagiert?
Die Nati-pause ist für Krisenclubs eine beliebte Zeit, Impulse zu setzen. Wer reagiert in der Super League auf den Abwärtstrend? Bei Sion geht seit dem Cup-debakel gegen Lausanne-ouchy nicht mehr viel. Trainer Marco Walker sagte nach der 2:6-Klatsche gestern gegen den FCZ gegenüber blue Sport: «Wir fahren jetzt zurück ins Wallis und dann kommt, was kommt.» Sion-präsident Christian Constantin überlegt sich einen Wechsel. Er sagte nach der Partie: «Damit kann ich nicht dauerhaft leben.» Tabellarisch noch schlechter sieht es in St. Gallen aus. In der Super League siegte man zuletzt im Juli, zeigte sich teilweise desolat gegen GC. Im Umfeld scheint man noch Ruhe zu bewahren. Dann bleiben noch die beiden sieglosen Schlusslichter. Für Fcl-trainer Fabio Celestini wird es immer ungemütlicher. Gestern zeigte das Team gegen Basel allerdings eine starke Reaktion, die nicht zum Sieg reichte. Möglich, dass Celestini damit seine Gnadenfrist verlängerte. In Lausanne werden sich die Eigentümer mit der Trainerpersonalie Ilija Borenovic auseinandersetzen.