Ganze Welt verrückt nach «Squid Game»
ZÜRICH. In allen angebotenen Ländern auf Platz 1 der meistgestreamten Netflix-serien: «Squid Game» gelingt gerade Unglaubliches.
Der Senkrechtstart von «Squid Game» findet gerade seinen vorläufigen Höhepunkt. In allen Ländern, in denen die in Südkorea produzierte, fiktionale Serie auf Netflix gestreamt werden kann, steht sie seit diesem Wochenende auf Platz 1 der meistgesehenen Inhalte – ein absolutes Novum für eine Produktion des Streaminggiganten. Auf Social Media wird heiss diskutiert: Die Episoden rund um Hauptfigur Seong Gi-hun haben das Zeug, Kult zu werden.
Keine Serie begeistert das Publikum gerade so sehr wie «Squid Game». Die südkoreanische Produktion hat Netflix seit ihrer Veröffentlichung Mitte September im Sturm erobert und am Wochenende in Sachen Beliebtheit ihren Höhepunkt erreicht: Laut Medien steht die fiktionale Serie, die aus einer Staffel besteht, in 83 Ländern auf Platz 1 der meistgesehenen Inhalte. Das sind alle Länder, in denen «Squid Game» verfügbar ist – ein Coup, der zuvor noch keiner Netflix-serie gelungen ist.
Die Ausgangslage der Serie ist dabei simpel: 456 verzweifelte Personen treten in einem Wettbewerb an, der aus mehreren Spielen besteht. Der grosse Gewinn: 45,6 Milliarden Won (knapp 36 Millionen Franken). Doch bereits in Folge eins wird klar, dass die Spiele auch ein Kampf ums Überleben sind.
Mit Thriller, Mystery und viel Drama rund um dieses tödliche Game, das auf traditionellen koreanischen Kinderspielen basiert, schafft «Squid Game» den unvergleichbaren Senkrechtstart. Und gemäss Us-medien rechnet der Streaminggigant damit, dass der Erfolg anhalten wird. Schon bald könnte der Hype dafür sorgen, dass die Serie auch Dauerbrenner wie «Bridgerton» und «Lupin» überholen wird, wenn es um die Aufrufe über einen längeren Zeitraum geht.
Hauptdarsteller Lee Jung-jae (48) hat im Vorfeld gar nicht mit dem massiven, internationalen Erfolg gerechnet. «Ich habe die Serie in der Hoffnung gedreht, dass sie in Korea erfolgreich sein wird», erklärte der Schauspieler dem Blog Allkpop. Er frage sich immer wieder, ob das alles gerade tatsächlich passiert. «Viele meiner Freunde, die im Ausland leben, berichten mir konstant vom Erfolg.»