«Die Schweiz hat mich verwöhnt»
Am nächsten Freitag veröffentlicht Sam Himself sein Debütalbum «Power Ballads».
Der Schweizer Musiker Sam Himself veröffentlicht am Freitag mit «Power Ballads» seinen ersten Langspieler. «Die meisten Songs auf dem Album entstanden während dem Covidlockdown», sagt der Künstler zu 20 Minuten. Er habe sich gegenüber der Situation «ziemlich machtlos» gefühlt. Aber: «Daran zu verzweifeln, wäre so absurd gewesen, wie im Jahr 2021 eine Sammlung bierernster Power-balladen à la Scorpions rauszubringen». Dabei geht es in seinen Songs nicht nur um Liebe. In «La Paz» singt er vom Bedürfnis, den Kopf frei zu kriegen und rauszukommen.
Reisen gehört zum Leben von Sam Himself, der eigentlich in New York lebt – für einen Künstler ein anderes Lebensgefühl. Das weiss er auch: «Die Schweiz hat mich diesbezüglich sehr verwöhnt! Hier werden Kunstschaffende ganz anders ernst genommen und unterstützt, als in den Staaten.» Zur Schweizer Zuhörerschaft meint er: «Das Publikum ist enorm grosszügig und begeisterungsfähig – im Vergleich dazu können sich die New Yorker gern eine Scheibe abschneiden.»