«Supernova» Demenzdrama um ein schwules Paar
Seit zwanzig Jahren gehen Sam (Colin Firth) und Tusker (Stanley Tucci) gemeinsam durchs Leben und sind noch verliebt wie beim Kennenlernen. Tuskers Diagnose zerschlägt das Glück: Er ist an einer frühen Form von Demenz erkrankt.
Um das Leben noch einmal so richtig zu spüren, setzen sich die beiden in ihren Campervan und fahren quer durch Engstirbt?»
Auf dem Roadtrip müssen die beiden Fragen verhandeln, die weh tun: Wie sieht ihre Zukunft aus? Wann weiss man, ob man einander gehen lassen muss?
Regisseur Harry Macqueen sieht in der Geschichte ein universelles Thema: «Liebe im Angesicht des Todes oder auch die Frage, was es heisst, sich wirklich um jemanden zu kümmern, den wir lieben – das kann jeder nachvollziehen», sagt er zu «Männer Media». Dass sich die Geschichte um ein queeres Paar dreht, war ihm wichtig: «Diese absolute Selbstverständlichkeit, zumal bei zwei Männern dieses Alters, sieht man im Kino immer noch viel zu selten.»