Diese Serie deckt auf, was hinter Google Earth steckt
Zwei Computernerds ziehen gegen den Techkonzern vor Gericht und fordern Gerechtigkeit.
Mitte der Neunzigerjahre eröffnet das Internet neue Möglichkeiten und eine Gruppe von Berliner Hackern hat eine Idee: Was, wenn man an jeden Ort der Erde reisen könnte – ganz virtuell? In «The Billion Dollar Code» stehen Juri und Carsten stellvertretend für das ursprüngliche Kollektiv. Die Netflix-miniserie beruht auf wahren Begebenheiten und spielt auf zwei Zeitebenen. Juri wird von Marius Ahrendt und Mišel Maticevic gespielt, Carsten von Leonard Schleicher und Mark Waschke. Darum gehts: Die Berliner entwickeln einen Algorithmus für die digitale Abbildung der Erde und stellen das Projekt unter dem Namen Terra Vision 1994 auf einer Messe in Kyoto vor. Danach passiert lange nichts – bis 2005 Google Earth online geht und die beiden staunen. Sie erkennen ihren Algorithmus wieder. Kopiert Google Earth das Prinzip von Terra Vision? Juri und Carsten ziehen gegen Google vor Gericht und wollen als wahre Begründer des Algorithmus anerkannt werden.
Für die Serie spannte der Showrunner Oliver Ziegenbalg mit dem Regisseur Robert Thalheim zusammen. «Diese Geschichte erzählt nicht nur etwas über die Erfinder und ihren unglaublichen Kampf für Gerechtigkeit, sondern gleichzeitig über das komplette Internetzeitalter und die Digitalisierung unserer Welt», so Ziegenbalg zu Dwdl.de.