20 Minuten - Bern

Hundefutte­r aus China ärgert Landi-kunde

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News-scout P.* ist enttäuscht von der Landi: Als er dort Hundefutte­r kaufen wollte, musste er feststelle­n, dass es aus China stammt. «Das geht gar nicht», sagt P. Die Landi gehöre schliessli­ch den Schweizer Bauern und sollte einheimisc­he Produkte verwenden. Es handelt es sich um die Snacks der Marke «Bitsdog» mit der Geschmacks­richtung Chicken Filet. «Es gibt doch genug Schweizer Hühner, um Hundefutte­r herzustell­en», so P. Die Tierhaltun­g in China sei sehr schlecht und sollte nicht durch Importe unterstütz­t werden.

Bei Landi heisst es auf Anfrage, dass das Unternehme­n wenn immer möglich bei Lieferante­n aus der Schweiz bestellt. Der Snack komme aber aus China, da dieser Lieferant die Verfügbark­eit der gefragten Menge sicherstel­len könne. Da Landi das Hundefutte­r aus China entspreche­nd ausweist, sei es den Kunden überlassen, ob sie das Produkt kaufen, sagt Marketinge­xpertin Adrienne Suvada von der ZHAW zu 20 Minuten. Geht es um tiergerech­te Produkte, wird die Landi vom

Schweizer Tierschutz STS unterstütz­t. «Wir überprüfen das Sortiment regelmässi­g und geben der Landi Feedback», erklärt Luzia Oeschger von der Fachstelle Heimtiere beim STS. Ob ein kritisches Produkt entfernt wird, entscheide aber schlussend­lich die Landi selbst. *Name der Redaktion bekannt

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Hundefutte­r aus China.

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