Nati muss gegen Nordirland verrückten Torfluch brechen
GENF. Im Wm-qualispiel am Samstag muss die Schweiz Tore schiessen. Nur weiss keiner der Natistars, wie das in Genf geht.
Nach zwei Nullnummern in Serie steht die Nati am Samstag in Genf gegen Nordirland unter Siegeszwang. Es müssen schleunigst wieder Tore her, will die Schweiz noch ein Wörtchen um den Gruppensieg mitreden. Doch ein Blick in die Statistik der Nati-torschützen verheisst nichts Gutes. Seit der Eröffnung im Jahr 2003 bestritt die Schweiz insgesamt 17 Länderspiele im Stade de Genève und erzielte dabei immerhin 26 Tore. Doch kein Einziger dieser Treffer geht auf das Konto eines Spielers aus dem 24-Mann-kader von Murat Yakin.
Haris Seferovic, der in Genf schon zweimal getroffen hat, fällt verletzt aus. Edimilson Fernandes und Josip Drmic fehlen im aktuellen Nati-aufgebot. Neben den drei hat nur der zurückgetretene Blerim Dzemaili in den letzten zehn Jahren im Stade de Genève einen eigenen Treffer bejubelt. Am Samstagabend braucht es also dringend einen Premierentreffer, will die Schweiz nicht im dritten Spiel in Folge torlos bleiben.
Doch es gibt auch einiges, was für ein Schweizer Erfolgserlebnis am Genfersee spricht. Von den 17 Länderspielen waren fünf Quali-spiele, allesamt hat die Nati gewonnen. Zudem weiss immerhin einer von Yakins Spielern ganz genau, wo im Stade de Genève die Tore stehen. Gleich dreimal schlug Yb-flügel Christian Fassnacht beim Meisterschaftsspiel am vergangenen Wochenende auswärts gegen Servette zu und hatte Hauptanteil am klaren 6:0-Erfolg der Berner.