NBA-STAR verliert 185 Mio. Fr., weil er sich nicht impfen lässt
NEW YORK. Er ist der Einzige des Nbaclubs Brooklyn Nets, der nicht geimpft ist. Jetzt darf Kyrie Irving nicht mehr trainieren.
Nein, er will nicht – und nun darf er auch nicht mehr: Nbasuperstar Kyrie Irving hat keine Absicht, sich gegen Corona impfen zu lassen. Deshalb wird er von seinem Club Brooklyn Nets vorerst nicht mehr berücksichtigt. «Nach gründlicher Überlegung haben wir entschieden, dass Kyrie Irving nicht mit dem Team spielen oder trainieren wird», erklärte General Manager Sean Marks in einem Statement, das am Dienstag veröffentlicht wurde. Der 29-jährige Irving hatte auf Fragen zum Impfstatus betont, dies sei seine Privatsache.
Marks gab aber am Dienstag an, dass Irving als einziger Nets-spieler nicht geimpft sei. «The Athletic» zitiert mehrere Quellen, die sagen, dass der Nba-meister von 2016 nicht generell gegen die Impfung sei. Trotzdem will er sich vorerst nicht impfen lassen. Die Quellen sagen weiter aus, Irvings Haltung bestehe darin, dass er verärgert sei, dass Menschen aufgrund von Impfstoffmandaten ihren Arbeitsplatz verlieren. Diese Haltung habe er engen Teamkollegen erklärt. Für ihn gehe es um einen grösseren Kampf als den auf dem Platz. «Kyrie will eine Stimme für die Stimmlosen sein.»
Der Club respektiere seine Entscheidung, aber diese schränke seine Möglichkeiten ein, ein Vollzeitmitglied der Mannschaft zu sein. Weil Irving nun nicht spielen wird, droht ihm ein Verlust von über 185 Millionen Franken. Diese Summe setzt sich aus Spiel- und Werbeverträgen
zusammen. Um wieder trainieren und spielen zu dürfen, muss Irving mindestens eine Impfdosis erhalten haben. Viel Zeit dazu hat er nicht. Die Nets starten am 19. Oktober in Milwaukee gegen die Bucks – den Titelverteidiger – in die neue Saison.