Kosovo feuert Challandes
Letzter in der Wmquali-gruppe B, nur vier Punkte aus sieben Spielen. Das genügte den Vorstellungen des kosovarischen Fussballverbandes nicht. Deshalb wurde Bernard Challandes gestern als Kosovos Nationaltrainer gefeuert. Er hatte das Team seit März 2018 betreut und sein Vertrag wäre eigentlich bis nach der WM 2022 gelaufen. «Ich bin enttäuscht von dieser Entscheidung. Ich war glücklich hier und mit diesem Job, aber ich bin zufrieden mit dem, was wir gemacht haben. Ich bin traurig, weil es mir Spass gemacht hat, mit diesen Spielern und den Mitarbeitern zu arbeiten», sagte der 70-jährige Schweizer an einer Medienkonferenz. Seine Bilanz als Kosovo-coach: 16 Siege, acht Remis und 13 Niederlagen. Im Schnitt holte er 1,51 Punkte. Auf Twitter reagierten einige Fans enttäuscht, dass
Challandes gehen muss. Einer schrieb: «Danke für alles Mister und viel Glück.» Ein anderer meinte: «Vielen Dank, dass Sie uns zum Träumen gebracht haben.»
In der Schweiz trainierte Challandes Yverdon, YB (zweimal), Servette, den FC Zürich, Xamax und Thun. Ausserdem war er von 2001 bis 2007 U21chefcoach. Von 2014 bis 2015 war er zudem armenischer Nationaltrainer.