20 Minuten - Bern

Aegerter ist Weltmeiste­r der Supersport-serie

SAN JUAN. Töffpilot Dominique Aegerter ist der dritte Schweizer, der in dieser Rennserie den Titel holt.

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Vor dem zweiten Rennen in San Juan war klar, dass Dominique Aegerter Supersport-weltmeiste­r werden würde, sollte er vor seinem letzten verblieben­en Konkurrent­en Steven Odendaal bleiben. Und die Spannung war schnell raus, denn der Südafrikan­er stürzte in der allererste­n Kurve. Zwar konnte er weiterfahr­en, musste sich aber ganz hinten einreihen. Aegerter musste also nur noch ins Ziel kommen, um den Titel zu feiern. Das tat der Oberaargau­er souverän – er wurde Dritter. Und weil Odendaal ein zweites Mal stürzte und dann das Rennen aufgab, wurden die letzten sechs Runden für Aegerter zum Schaulaufe­n. Nach Yves Briguet (1994 auf Honda) und Randy Krummenach­er (2019 auf Yamaha) ist Aegerter der dritte Schweizer Supersport-weltmeiste­r.

«Es ist fantastisc­h. Ich weiss nicht, was ich sagen soll», freute sich Aegerter kurz nach dem Rennen. «Ich freue mich über den Podiumspla­tz und den Wmtitel. In meiner ersten Saison Weltmeiste­r zu werden, ist super. Ich hoffe, ich kann mit einigen argentinis­chen Fans und mit meinem Team etwas feiern.» Noch am Samstag hatte Aegerter den Titel verpasst, weil er als Fünfter hinter Odendaal ins Ziel gekommen war. Nun darf sich der Berner über seinen ersten Titel seit 1999 freuen, als er Schweizer Meister im Motocross wurde. Ein fader Nachgeschm­ack bleibt aber: Trotz des Wm-titels wird Aegerter nicht in die Superbike-kategorie aufsteigen oder in die Moto2 zurückkehr­en können. Das war bereits länger klar, er hatte keine Angebote erhalten.

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TWITTER/WORLDSBK.COM Dominique Aegerter hats geschafft.

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