Die Spöl ist hochgiftig
Der Fluss Spöl im Süden von Graubünden ist mit toxischen «polychlorierten Biphenylen» (PCB) verschmutzt. Die Chemikalie stammt aus dem 50 Jahre alten Korrosionsschutzanstrich eines Wasserkraftwerks, wie die Eidgenössische Materialprüfungsund Forschungsanstalt (Empa) schreibt. Nun müsse man den Fluss sanieren, und wer dafür zahlen werde, sei noch unklar, heisst es in der Mitteilung. Entdeckt wurde das Gift, weil ein Parkwächter letztes Jahr einen toten Uhu im Schweizer Nationalpark gefunden hatte. Die Pcbbelastung war bei ihm 1000-mal zu hoch.