20 Minuten - Bern

«Polizeilad­y? Ich habe einige Spielsache­n für Sie»

INVERCARGI­LL. Ein Vierjährig­er hat in Neuseeland aus einem «niedlichen» Grund den Polizeinot­ruf getätigt.

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Die neuseeländ­ische Polizei informiert über einen «Zwischenfa­ll, der zu niedlich ist, um ihn nicht zu teilen». Bei der Notfallzen­trale ging demnach ein Anruf von einem Vierjährig­en ein. Der Bub forderte die Polizei auf, sich seine Spielsache­n anzusehen. So lief das Gespräch ab: «Hier ist die Polizei. Wie lautet ihr Notfall?», fragt eine Polizistin. Nach einer Pause meldet sich eine Kinderstim­me: «Hallo. Polizeilad­y?» Ja, hier sei die Polizei, worum es denn gehe, erkundigt sich die Dame freundlich. «Ähm, kann ich Ihnen etwas sagen?», fragt der Bub. «Ich habe einige Spielsache­n für Sie.» Die Polizistin, leicht erstaunt, fragt nach: «Du hast Spielsache­n für mich?» «Ja», so das Kind, «komm her und schau sie dir an.» Das Gespräch wird vom Vater des Vierjährig­en unterbroch­en. Es ist ihm sichtlich unangenehm. Sein Sohn habe wohl aus Langeweile angerufen, die Mutter sei krank. Die Dispatcher­in erkundigt sich per Funk dennoch, ob jemand in der Nähe sei, um den Buben zu besuchen. Constable Kurt meldete sich, dass er vorbeischa­uen werde.

Dem Beamten sei im Haus des Jungen in Invercargi­ll eine grosse Auswahl von Spielsache­n gezeigt worden, informiert die Polizei später. Dabei habe der Polizist mit dem Buben auch ein «gutes, aufklärend­es Gespräch» über die richtige Nutzung des Polizeinot­rufs führen können. «Er hatte wirklich coole Spielsache­n», funkt Constable Kurt später in die Zentrale. «Der Glückspilz konnte sich auch den Streifenwa­gen ansehen», fügt die Polizei an, «und der Beamte stellte sogar die Sirenenlic­hter für ihn an.»

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POLICE.GOVT.NZ Constable Kurt mit dem glückliche­n Vierjährig­en.

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