Evergrande noch tiefer im Elend
Der akut von der Pleite bedrohte chinesische Immobilienriese Evergrande hat gestern an der Hongkonger Börse einen neuen Rückschlag erlitten. Nach dem geplatzten Teilverkauf seiner Dienstleistungssparte verloren die Aktien bis zum Handelsschluss fast zwölf Prozent an Wert. Seit Beginn des Jahres beläuft sich das Minus bereits auf mehr als 80 Prozent. Ein Mehrheitsverkauf des Hausverwaltungsgeschäfts hätte kurzfristig Milliarden in die Kasse spülen und dem Immobilienriesen Luft verschaffen sollen. Am Mittwoch hatte Evergrande mitgeteilt, dass der Verkauf an den Immobilienkonzern Hopson gestoppt wurde.