CS ordnete sieben Überwachungen an
Die Beschattungsaffäre bei der Credit Suisse (CS) geht weiter: Insgesamt hat die Grossbank zwischen 2016 und 2019 sieben Überwachungen weltweit geplant und grösstenteils durchgeführt, wie die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) festgestellt hat.
Bekannt war bisher nur, dass die Bank den früheren Chef der Vermögensverwaltung, Iqbal Khan, und den ehemaligen Personalchef Peter Goerke überwachen liess. Die Beschattungen führten zum Rauswurf des früheren Bankchefs Tidjane Thiam.
Nun wird klar, dass es zu weiteren fünf Überwachungen gekommen ist. Dabei wurden Personen in Hongkong, New York und London von Detektiven bespitzelt, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt. Ausserdem waren nochmals zwei Beschattungen ausserhalb der Schweiz geplant. Diese wurden jedoch nicht durchgeführt. Gemäss der «Sonntagszeitung» hätte auch der Ex-mann von Thiams Freundin überwacht werden sollen. Ob es dazu gekommen ist, ist unklar.