Krimi in Yverdon: FCZ scheitert nach 26. Penalty
YVERDON. Im Cup-achtelfinal ist der FCZ in Yverdon gescheitert. Der 26. Penalty brachte die Entscheidung.
Vor ziemlich genau 15 Jahren standen sich Yverdon Sport und der FC Zürich zuletzt gegenüber, auch damals im Cup-achtelfinal. Der FCZ setzte sich 5:2 im Waadtland durch.
Gestern hatte der FCZ Anlaufschwierigkeiten. Und so war es denn auch Yverdon, das mit der ersten guten Möglichkeit in der 42. Minute das 1:0 erzielte: Steve Beleck wurde steil lanciert, enteilte der Zürcher Defensive, zog trocken ab und brachte den Underdog in Führung.
In der zweiten Halbzeit war der FCZ bemüht, das Resultat zu drehen – zu Beginn ohne Erfolg. Immer mehr Druck bauten die Zürcher auf, nur um ein ums andere Mal zu scheitern. Erst ein Traumtor brachte den Ausgleich. In der 71. Minute flankte Kryeziu, Pollero legte mit der Brust ab, Gnonto hämmerte den Ball direkt rein – ein herrlicher Treffer.
Doch auch dieser zählte nur einfach, die Arbeit war für den FCZ noch nicht getan – schlimmer noch, die Gäste mussten in die Verlängerung, denn die Entscheidung fiel nicht innert 90 Minuten.
In der Verlängerung ging erneut Yverdon in Führung, es war Beleck, der den FCZ ein zweites Mal bestrafte (94.). Aber wieder kamen die Zürcher zurück, Hornschuh glich zehn Minuten später aus. Es ging ins Penaltyschiessen. Dort stand es nach fünf Schützen 3:3, es ging also noch weiter. Erst der 26. Penalty entschied die Partie, Yverdon gewann die Lotterie.
Bei Aarau gegen Lausanne-sport war ebenfalls kein Klassenunterschied zu sehen. Lausanne gewann dank eines Treffers von Zeki Amdouni (56.). Im dritten Spiel setzte sich Biel 1:0 gegen Lausanneouchy durch.