Doppeltorschütze Frei ersetzt beim FCB Cabral
ZÜRICH. Der FCZ und YB lancierten 2022 mit Minisiegen, der FCB traf dreimal.
Wer soll nach dem Abgang von Topskorer Arthur Cabral beim FCB für die Tore sorgen? Die Antwort: Fabian Frei. Beim Gastspiel in Luzern taten sich die Basler, die mit Males im Sturmzentrum agierten, aber zunächst schwer. Die beste Chance einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatte überraschend das Schlusslicht. Lindner verhinderte mit einem Reflex kurz vor der Pause die Fclführung durch Cumic.
Nach einer Grätsche von Jaquez gegen Ndoye zeigte Schiedsrichter Fähndrich in der 49. Minute nach Vareingriff auf den Punkt. Den Penalty verwandelte Frei souverän zur Fcbführung. Insgesamt zehnmal zückte Fähndrich in einer hitzigen Partie Gelbe Karten, gleich zwei davon gegen den Fclverteidiger Schulz. Der Deutsche hatte ganze drei Minuten nach seiner ersten Verwarnung derart intensiv reklamiert, dass er bereits in der 78. Minute vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde.
In Überzahl sorgte ausgerechnet der ehemalige FCLStürmer Males mit einer schönen Einzelaktion und dem 2:0 für die Entscheidung (85.). Tief in der Nachspielzeit gelang Fabian Frei mit seinem zweiten Treffer nach einem schönen Konter noch das 3:0.
Damit bleibt im Meisterrennen alles beim Alten. Schon am Samstag hatte Wintermeister FCZ dank einem 1:0Heimsieg gegen Servette seinen Vorsprung konservieren können. Genau wie die Zürcher hatte auch YB zu Hause gegen Lugano etwas Mühe, aber auch die Berner feierten am Ende einen Minisieg. Für den goldenen Treffer war Christian Fassnacht verantwortlich, der nach überstandener Kopfverletzung mit einem Art Schutzhelm sein Comeback feierte.
Aufsteiger GC kassierte im Wallis derweil eine 0:2Pleite. Exhopper Bamert und Loosli mit einem Eigentor sorgten für die Treffer.