20 Minuten - Bern

Schweiz muss Vakzin kaufen

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Die Schweiz musste seit Ausbruch der Coronakris­e in kurzer Zeit sehr viel Impfstoff besorgen. Letzte Woche kam im Parlament der Verdacht auf, dass dabei Fehler unterlaufe­n sind. Eine Untersuchu­ng des Eidgenössi­schen Departemen­ts des Innern zeigt nun: «Die Verhandlun­gsposition des Bundes in der Covid-krise ermöglicht­e es gegenüber den Impfstoffh­erstellern nicht immer, einen Zahlungsvo­rbehalt in den Verträgen vorzusehen. Dieser Umstand führt dazu, dass das Parlament den beantragte­n Nachtragsk­redit für das Jahr 2022 in der Höhe von 172 Millionen nicht mehr ohne Konsequenz­en kürzen kann», heisst es in einer Mitteilung.

Inwiefern beim Abschluss von Verträgen, der Auslösung von Bestellung­en oder der Festsetzun­g der Voranschla­gskredite Informatio­nspflichte­n nicht oder nicht genügend wahrgenomm­en wurden, muss im Rahmen einer Administra­tivuntersu­chung geklärt werden.

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DGR Impfdosenk­auf gibt zu reden.

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