Ausländische Kämpfer zum Tode verurteilt
Drei in der Ostukraine gefangen genommene ausländische Kämpfer sind laut russischen Medien von den prorussischen Separatisten zum Tode verurteilt worden. Die beiden Briten Aiden Aslin und Shaun Pinner sowie der Marokkaner Saaudun Brahim seien vom Obersten Gerichtshof der Separatisten in Donezk verurteilt worden, weil sie «an den Kämpfen als Söldner teilnahmen», berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass gestern.
Die drei Männer hatten demnach auf der Seite der Ukraine gekämpft und waren von russischen Truppen gefangen genommen worden. Sie hätten sich schuldig bekannt, «Taten mit dem Ziel der Machtübernahme und des Umsturzes der verfassungsmässigen Ordnung in der Volksrepublik Donezk» begangen zu haben, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Die beiden Briten hatten sich laut Interfax im April in Mariupol ergeben. Der Marokkaner ergab sich demnach im März in Wolnowacha.