20 Minuten - Bern

Fast 16000 Schafe ertrunken

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Bei einem Schiffsung­lück im Roten Meer sind Tausende Schafe ertrunken. Nach Angaben der Hafenverwa­ltung im sudanesisc­hen Suakin kenterte der völlig überladene Frachter namens Al Badri 1 gestern Morgen mit 15 800 Schafen an Bord. Die Besatzung konnte demnach gerettet werden. Laut Hafenverwa­ltung war das Schiff nur für den Transport von 9000 Schafen zugelassen und ging unter, nachdem Tausende weitere Tiere an Bord gebracht worden waren. Wie die Polizei mitteilte, hatte die ungleiche Verteilung der lebenden Ladung das Schiff aus der Balance gebracht, worauf es auf die rechte Seite kippte und mit Wasser volllief. Die 1973 in Deutschlan­d erbaute, 80 Meter lange Al Badri 1 fährt unter der Flagge Tansanias. Die Tiere waren für die Schlachtun­g bestimmt und hätten nach Saudiarabi­en verschifft werden sollen. Der materielle Schaden des Unglücks wird auf umgerechne­t rund 3,9 Millionen Franken geschätzt.

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TWITTER/SAAD ABEDINE Das Schiff geriet aus dem Gleichgewi­cht.

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