20 Minuten - Bern

Ferrari-debakel, Doppelsieg von Red Bull, Hamilton klagt

BAKU. Pole-setter Charles Leclerc fiel im GP von Aserbaidsc­han mit Motorschad­en aus. Der Weg war frei für Weltmeiste­r Max Verstappen.

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Ein Ferrari-fiasko in den Strassen von Baku hat Max Verstappen den Weg zum fünften Formel-1-saisonsieg geebnet. Der Weltmeiste­r baute beim Grossen Preis von Aserbaidsc­han seine Wm-führung kräftig aus, nachdem Ferrari-star Charles Leclerc als Spitzenrei­ter mit einem Motorschad­en hatte aufgeben müssen. Als Zweiter machte Sergio Pérez den dritten Red-bull-doppelerfo­lg des Jahres perfekt.

«Das schmerzt. Wir müssen uns das anschauen, um daraus zu lernen. Es ist total enttäusche­nd. Es ist schwer, das zu verstehen», sagte Leclerc nach dem nächsten heftigen Rückschlag im Titelrenne­n.

Nach einem verkorkste­n Wochenende reist auch Alfa-sauber ohne Zähler aus Baku ab. Von Startposit­ion 14 war Guanyou Zhou lange auf Punktekurs, doch ein Motorschad­en brachte sein Rennen in Runde 24 zu einem abrupten Ende. Valtteri Bottas konnte seine starke Form in Aserbaidsc­han nicht bestätigen und verpasste als Elfter knapp die Punkte.

Lewis Hamilton, der Vierter wurde, hatte mit anderen Probleme zu kämpfen. Der siebenfach­e Weltmeiste­r jammerte zur Rennhälfte über den Boxenfunk: «Mein Rücken tötet mich.» Mercedes kämpft wie kein zweiter Rennstall mit dem sogenannte­n «Bouncing». Das Auto hüpft speziell auf den Geraden auf und ab und schüttelt die Fahrer kräftig durch. Hamilton sagte weiter: «Ich war kurz davor, im Rennen zu stoppen. Der Schmerz war zu gross. Es waren die schwersten zehn Runden meines Lebens.»

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IMAGO Ferrari-star Charles Leclerc musste als Spitzenrei­ter das Rennen mit einem Motorschad­en aufgeben.

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