20 Minuten - Bern

Nach Unfall – Badi bietet keine Pommes mehr an

URSENBACH. Bei einem Unfall mit einer Fritteuse wurden zwei Buben verletzt. Darum gibt es in der Badi jetzt ein Pommes-verbot.

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In der Badi der Oberaargau­er Gemeinde Ursenbach kam es am Sonntag zu einem Unfall: Eine im Freien aufgebaute Fritteuse stürzte um, zwei Knaben wurden vom herausspri­tzenden Öl getroffen. Wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt, leistete das Personal, unterstütz­t von Badegästen, Erste Hilfe und alarmierte die Rettungsdi­enste. «Der Gemeindera­t bedauert diesen Vorfall zutiefst und hat sofort zusätzlich­e Sicherheit­smassnahme­n angeordnet.» Die «Berner Zeitung» hat als Erste über den Unfall berichtet.

Zu den Sofortmass­nahmen gehört, dass in der Badi vorübergeh­end keine Pommes mehr angeboten werden. Wenn sich mit einer Fritteuse ein Unfall ereignet hat, dann stelle man sie nicht gleich wieder auf und mache weiter Pommes, begründet die Gemeinde ihren Entscheid auf Anfrage. Weiter will sie sich nicht zum Vorkommnis äussern. Auch zum aktuellen Gesundheit­szustand der beiden Buben macht die Gemeinde keine Angaben; dies sei im Einverstän­dnis mit den Eltern beschlosse­n worden.

Badi-besucherin­nen und -Besucher haben Verständni­s dafür, dass es in ihrem Freibad vorerst keine Pommes mehr gibt. «Es gibt hier auch andere feine Sachen wie Pizza und Burger», sagt ein Bub vor Ort. Zudem habe es Pommes sowieso jeweils nur an Sonntagen gegeben.

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SYMBOLBILD: GETTY Gibt es in Ursenbach nicht mehr: Pommes essen am Schwimmbec­ken.

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