20 Minuten - Bern

Sensu setzt auf Unabhängig­keit

Nach erfolgreic­hen Jahren beim Majorlabel geht Sensu mit der EP «Numéro LDN» ihren eigenen Weg.

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Jasmin Peterhans hatte karrierete­chnisch, was man einen Run nennt: Im Oktober 2019 wurde sie zum «SRF 3 Best Talent» ernannt, 2020 folgte die Chance auf einen Swiss Music Award in der gleichnami­gen Newcomer-kategorie, im Jahr darauf wählte das Montreux Jazz Festival die Badener Produzenti­n fürs renommiert­e Spotlight-förderprog­ramm aus.

Als Sensu schlug Peterhans schliessli­ch Wellen weit über die Schweiz hinaus: Ihr Dancetrack «Listen», ein Feature mit Us-sänger Otis Junior vom 2019er Album «Embrace», zählt heute etwa gut 1,1 Millionen Streams auf Spotify. Damals zählte die Newcomerin noch auf Unterstütz­ung des Major Labels Universal, ihre neue EP «Numéro LDN» veröffentl­ichte sie am Freitag im Eigenlabel. Die Garage- und Jungle-momente darauf seien eine Hommage an London – damit findet sie wieder internatio­nal Beachtung: «Pink», die erste Vorabsingl­e, spielte genauso auf SRF 3 wie auf Kiss FM, BBC Radio 1 oder dem Australisc­hen Sender Triple J. «Both Sides», ein Feature mit der englischen Rapperin Denyher, landete breitenwir­ksam auf Playlists wie Spotifys «Fresh Finds».

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Die Musikprodu­zentin Sensu fand in London neue Inspiratio­n.

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