Islamist wegen Attentat angeklagt
Die Bundesanwaltschaft (BA) wirft einem 28-jährigen schweizerischtürkischen Doppelbürger vor, im September 2020 in Morges einen jihadistisch motivierten Anschlag geplant und umgesetzt zu haben, mit dem Ziel, die Opfer des Krieges der Koalitionsstaaten gegen den Islamischen Staat (IS) zu rächen. Dabei hat der Beschuldigte eine Person mit einem Messer tödlich verletzt. Eine zusammen mit dem Opfer anwesende Person erlitt durch den Angriff einen schweren Schock, weswegen der Beschuldigte, der sich seit seiner Festnahme in Uhaft befindet, auch wegen des Tatbestandes der einfachen Körperverletzung und der Drohung angeklagt ist.
Dem Beschuldigten werden auch mehrere Straftaten vor dem Anschlag zur Last gelegt, unter anderem die Unterstützung der kriminellen Organisation IS durch das Teilen von Propagandamaterial mit anderen sowie durch den Versuch, sich dem IS vor Ort anzuschliessen.