Vermummte störten Pride-predigt
Am Samstag gingen bei der Zurich Pride 40000 Menschen auf die Strassen. Das bedeutet einen neuen Rekord in der 27-jährigen Geschichte der Veranstaltung. Erstmals standen trans Menschen dabei im Fokus. Das Motto lautete: «Trans – Vielfalt leben.» Der Demonstrationszug startete um 14 Uhr mit 16 Umzugswagen ab dem Helvetiaplatz und endete beim Kasernenareal. Dort fand dann das Pride-festival mit Bühnenshows, Liveacts und verschiedenen Ständen statt.
Zum Abschluss begann gestern um 14 Uhr der Pride Gottesdienst. Wie Zurich Pride via Instagram berichtete, wurde «der Gottesdienst gestört von einer Gruppe weiss vermummter Männer, die ein weisses Holzkreuz mit Betonsockel in die Kirche tragen wollten und dabei filmten». Ein Helfer stellte sich ihnen dabei in den Weg. Mit weiteren «mutigen queeren Gottesdienstbesuchenden haben sie die Vermummten aus der Kirche gedrängt und in die Flucht geschlagen». Bei der Polizei sei Anzeige erstattet worden.