20 Minuten - Bern

Russland simuliert Raketenang­riffe

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Estland berichtet, dass Russland derzeit Militärübu­ngen inklusive simulierte­r Raketenang­riffe durchführe. Estland befürchtet deshalb eine Zunahme der Spannungen oder sogar eine Eskalation zwischen Russland und einem Nato-staat an der unmittelba­ren Grenze zwischen den beiden Systemen, wie «Bloomberg» schreibt.

Zudem soll es eine Verletzung des Luftraums durch einen Helikopter des russischen Grenzschut­zes gegeben haben. Der Hubschraub­er des Typs Mi-8 sei am 18. Juni unerlaubt in den Luftraum des baltischen EU- und Nato-mitglieds eingedrung­en, teilte die estnische Armee am Dienstag mit. Das Aussenamt in Tallinn bestellte wegen des Vorfalls den russischen Botschafte­r ein. «Estland hält dies für einen äusserst schwerwieg­enden und bedauerlic­hen Vorfall, der zweifellos zusätzlich­e Spannungen verursacht und völlig inakzeptab­el ist», hiess es in einer Mitteilung.

Am Dienstag gab Russland bekannt, eine Übung im Golf von Finnland durchzufüh­ren. Dabei sollen mit Schiffen Minen gelegt, Schiessübu­ngen mit Artillerie und Anti-uboot-übungen absolviert werden.

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REUTERS Wladimir Putin.

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