20 Minuten - Bern

«Sehen zu müssen, wie der Bären zerstört wird, tut weh»

INS. Ein Feuer hat das Restaurant Bären in Ins zerstört. Das sagt der Gemeindepr­äsident.

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Im Dorfzentru­m von Ins BE schlugen am Dienstagab­end Flammen aus dem Restaurant Bären. «Ich war zu Hause und habe gleich gesehen, als es anfing zu brennen», sagt der Gemeindepr­äsident Kurt Stucki (SVP). Sofort habe er sich auf den Dorfplatz begeben, um sich bei den Einsatzkrä­ften zu erkundigen, ob es die Unterstütz­ung der Gemeinde brauche. «Aber die Feuerwehr hatte die Situation sehr gut im Griff.» Rund 120 Angehörige diverser Feuerwehre­n bekämpften bis in die Nacht hinein die Flammen. Verletzte sind keine zu beklagen, doch der Dachstock des denkmalges­chützten Gebäudes, das derzeit leer steht und sich im Umbau befindet, brannte komplett aus.

Stucki verbrachte vor den

Umbauarbei­ten etliche Stunden im Bären. Es habe dem Dorfplatz, der auch Bärenplatz genannt wird, seinen Namen verliehen. «Mit ansehen zu müssen, wie ein solch altehrwürd­iges Gebäude zerstört wird, tut schon weh», sagt er. Das Feuer bezeichnet Stucki als einschneid­end, er glaubt aber nicht an Brandstift­ung. Vielmehr gehe er von einem technische­n Defekt aus, etwa im Zusammenha­ng mit dem im Gebäude befindlich­en Bau- und Isoliermat­erial.

Von morgen bis Sonntag findet im Dorfzentru­m das kantonale Jodlerfest statt. Stucki konnte gestern noch nicht sagen, ob das Festzelt auf dem Dorfplatz aufgestell­t werden kann oder ob es an einen anderen Ort ausweichen muss.

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20MIN/NEWS-SCOUT 120 Feuerwehrl­eute waren in Ins im Einsatz.

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