20 Minuten - Bern

Lily Allen widmet «F*** You» dem Obersten Us-gericht

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Nach einem Urteil des Obersten Us-gerichtsho­fs dürfen die einzelnen Bundesstaa­ten ab sofort Abtreibung­en verbieten. Den Ausschlag gaben drei von Ex-präsident Donald Trump eingesetzt­e erzkonserv­ative Richter. Weltweit gingen am Wochenende Menschen gegen das Urteil auf die Strasse. Am englischen Glastonbur­y-festival machte Sängerin Lily Allen bei ihrem Auftritt mit Olivia Rodrigo ihrem Ärger mit dem Song «F*** You» Luft.

Ihr Ärger und Frust über den Entscheid des Supreme Court war heftig: An ihrem Konzert am Glastonbur­y Festival in England zeigte die Us-sängerin und Schauspiel­erin Olivia Rodrigo klar ihre Haltung dazu, dass das Recht auf Abtreibung in den USA gekippt wurde: «Ich bin am Boden zerstört und entsetzt. So viele Frauen und Mädchen werden wegen dieses Entscheids sterben. Ich wollte diesen nächsten Song den fünf Mitglieder­n des Obersten Gerichtsho­fs widmen, die uns gezeigt haben, dass ihnen die Freiheit am Ende des Tages wirklich scheissega­l ist. Dieser Song geht an die Richter. Wir hassen euch!», sagte die 19-Jährige, bevor sie den Hitsong von Lily Allen «F*** You» mit ihr zusammen performte. Zehntausen­de Anwesende sangen mit den zwei Frauen mit.

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JOSEPH OKPAKO/WIREIMAGE Mit ihrer Botschaft an die konservati­ven Us-richter sprach Lily Allen (l.) Millionen Frauen aus der Seele.
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WIREIMAGE Lily Allen und Olivia Rodrigo (r.) performen «F*** You».

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