Coach Nielsen witzelt über torlose Nati
So ein Spiel wie die 0:7-Ohrfeige gegen Deutschland wollte Naticoach Nils Nielsen im letzten Test vor der EM (6. bis 31. Juli) nicht mehr sehen. Und das sah er auch nicht. Gegen England kassierte die Nati drei Tore weniger, sie verlor «nur» mit 0:4. Man habe eine viel bessere Partie gezeigt, so Nielsen. Bitter sei, dass man wieder kein Tor geschossen habe. Der Däne witzelt: «Aber das können die Stürmerinnen ja im ersten Gruppenspiel gegen Portugal nachholen.»
Gegen England, das ein Topfavorit auf den
Em-titel ist, zeigte die Schweiz lange Zeit eine starke Leistung. Der erste Gegentreffer fiel erst in der 56. Minute, danach brach die Frauen-nati ein. Die Schweiz hätte einen Treffer verdient gehabt, hatte doch insbesondere Coumba Sow in der 66. Minute eine gute Chance. Dieser Meinung war nach der Partie auch Captain Lia Wälti. Sie betonte, dass man nun mit einem guten Gefühl ans Turnier reisen würde.
Das Spiel fand vor einer absoluten Rekordkulisse von 10022 Fans statt. Die bisherige Bestmarke lag bei 6281 – aufgestellt im Frühling.