Mma-kämpfer isst Melone und stirbt
Gefeiert: Fcl-präsident Wolf.
LUZERN. «Ich bin etwa so nervös wie vor meinem ersten Fclspiel», sagte Präsident Stefan Wolf an der ordentlichen GV der FCL AG, die im Gegensatz zur ausserordentlichen GV der Holding AG stattfand. Die Holdinggv hatte der FCL aus «triftigen Gründen» abgesagt. Neben grossem Applaus für Wolf meldeten sich gestern viele der anwesenden Fans immer wieder mit Gesängen und mit noch lauteren «Alpstaeg raus»-rufen zu Wort. Der Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg blieb der GV wie erwartet fern und doch drehte sich fast alles um ihn. Fragen aus dem Publikum, ob der 77-Jährige seine Clubaktien auf korrektem
Wege erworben habe oder ob seine Tochter Giulia nun Aktien an Fans anbieten würde, konnten jedoch nicht geklärt werden. «Wir werden alles dafür tun, dass wir weitermachen können und der FCL in Zukunft wieder positive Schlagzeilen schreibt», meinte Wolf nur und ergänzte: «Der Club steht über allem.»
MOSKAU. Der russische Mmakämpfer Alexander Pisarew ist tot. Das Management des 33-Jährigen teilte mit: «Er hatte keine chronischen Gesundheitsprobleme. Nach vorläufigen Berichten wurde der Tod durch eine Lebensmittelvergiftung verursacht.» Die Tageszeitung «Prawda» berichtete, die Wassermelone, die er und seine Frau verspeisten, sei vergiftet gewesen. Die Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts laufen. Die Ehefrau liegt im Spital, über ihren Gesundheitszustand ist nichts Genaues bekannt. Sein Vater hatte Pisarew tot im Bett gefunden. «Als ich herantrat, merkte ich, dass er nicht mehr atmete», wird er zitiert.